Der individuelle Erdgasverbrauch hängt von verschiedenen Faktoren ab, die zumeist nicht beeinflussbar sind, so wie Witterung, Größe der beheizten Wohnfläche und dem Baualter der Immobilie. Zuletzt spielt auch das persönliche Verbrauchsverhalten eine entscheidende Rolle.
Um nur den tatsächlichen Verbrauch abzurechnen, ist es bei der thermischen Verbrauchsabrechnung notwendig, eine Ortshöhenkorrektur des Luftdrucks vorzunehmen. Dabei wird das vom Gaszähler angezeigte Volumen mit Hilfe eines Umrechnungsfaktors in den Normzustand umgerechnet. Das so ermittelte Normvolumen verbrauchten Erdgases liefert zusammen mit dem, über den Abrechnungszeitraum gemittelten, zugehörigen Heizwert die gelieferte Wärmeenergie, die dem Kunden in Rechnung gestellt wird.
Der Endpreis setzt sich zusammen aus den Kosten für die Erdgasbeschaffung und den Vertrieb, sowie den staatlichen und regulatorischen Kosten: Konzessionsabgaben, Netznutzungsentgelte, Erdgassteuer und die Mehrwertsteuer.
Durch ein modernes Portfoliomanagement ist es uns möglich, bei der Erdgasbeschaffung flexibel auf Änderungen der Marktgegebenheiten zu reagieren. Dabei sind wir uns stets der Verantwortung bewusst, die aus dem Vertrauen unserer Kunden, auf eine solide Preispolitik der GWK, erwächst.
Die GWK bietet ihren Kunden in bestimmten Zeiträumen an, die aktuellen Erdgaspreise gegen einen Fixierungsbeitrag, welcher auf den Grundpreis aufgeschlagen wird, für 24 Monate festzusetzen. In dieser Zeit bleibt Ihr Preis, unabhängig von den Beschaffungspreisen am Markt, konstant. Die Höhe des Fixierungsbeitrages ist von der Einschätzung der Experten und Banken bzgl. der Ölpreisentwicklung über die nächsten 24 Monate abhängig. Gehen die Experten davon aus, dass der Preis gleich bleibend ist, dann ist der Fixierungsbeitrag gering. Geht man von stark steigenden Preisen aus, so fällt er relativ hoch aus. Natürlich stellt dies alles eine Prognose dar, die nicht zwangsläufig eintreten muss. Ob man eine solche Absicherung machen will oder nicht, ist also davon abhängig, wie Sie die Entwicklung selbst einschätzen. So wie der Heizölkunde auch entscheiden muss, wann er tankt und ob er für 24 Monate Heizöl tanken will, so müssen Sie sich auch als Erdgaskunde entscheiden, was Sie wollen. Als Entscheidungshilfe können Sie sich die Preisentwicklung des leichten Heizöls unter www.tecson.de/pheizoel.html anschauen.
Durch die jährliche Zählerablesung ergibt sich für Sie zunächst nur ein kompletter Jahresverbrauch. Da sich aber unterjährig die Preise ändern können, muss festgestellt werden, wann wieviel Gas verbraucht wurde. Da der Verbrauch stark witterungsabhängig ist, wird zu diesem Zweck mehrmals täglich an verschiedenen repräsentativen Stellen des Versorgungsgebietes eine Temperaturmessung erfasst. Aus diesen Daten werden die Gradtagszahlen berechnet, auf deren Basis die zeitliche Gewichtung des Jahresverbrauchs berechnet wird.
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